Glas
    
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Glas
von Siano am 06.07.2012 16:24Die gläserne Kunst...
Parfüm- oder Oelfläschchen aus Glas in Form einer Traube. Gefunden
in Heidelbergca. 2. Jahrhundert n. Chr. 
ALM,Foto:Yvonne Mühleis  
Glaswaren aus Stettfeld: Ein besonderes Stück in Form eines
Weinfasses.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis 
Geschirr und Flaschen aus Glas. Fundort: Stettfeld.  
ALM, Foto:Yvonne Mühleis
Sontheim a.d. Brenz: Dieses 20 cm hohe Kännchen wurde ca. 
im 1.Jahrhundert aus dem Mittelmeerraum importiert und einem 
Verstorbenen als Grabbeigabe überlassen. Das Gefäß besteht aus 
opakem Glas und bildet mit weißem Henkel und weißem Fuß einen 
feingliedrigen Kontrast zum hellblauen Korpus.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis.
Stettfeld: Diese Glasgefäße waren in bauchiger Form und wurden mit 
einer breiten Ausgußmündung versehen. Zum Beispiel wurden diese in 
Thermen- und Bäderanlagen verwendet. Körperhygiene spielte auch 
hier in unseren Landesteilen eine große Rolle und hatte somit einen 
hohen Stellenwert in Sachen Lebensqualität. Man war Rom nah.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis   
Fundort Heidelberg: Die hier gezeigten Opjekte waren Glasurnen in 
denen die Asche der Verstorbenen eingelagert wurden. Die Gläser 
wurden dann mit diesen Überresten in Steinsärgen beigesetzt. Glas, 
geschützt durch die "Steinkisten", blieb oft sehr gut erhalten. Siehe 
oben...
Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: J. Feist.   
Stettfeld: Diese Glaskännchen stammen aus dem Gräberfeld 
von Stettfeld.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis 
Glasbecher aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts. Der Becher 
erfreute nicht nur die römischen Großstädte, sondern auch die 
Landbevölkerung liebte Wagenrennen, so wie in diesem Glas gezeigt. 
Der Wagenlenker der Quadriga ist gut zu erkennen.   
Rottweil: Facettendekor schmückt diesen besonders sorgfältigen 
geschliffenen Glasbecher,der bestimmt einige Geldstücke gekostet 
haben dürfte.
ALM, Fotos: Yvonne Mühleis.  

Diatretglas / Netzdiatrete
Spätantikes Diatretglas. Gefunden in der Benesisstraße in Köln.
Kornblumenblauer Henkelkrug mit einer Höhe von 15,7 cm aus Glas.
4. Jahrhundert n. Chr. Erste Häfte. Rekonstruktion eines in drei
farbige Zonen unterteilten Diatretglases. Gefunden 1960 mit der
griechischen Schrift: "Trinke, lebe immer glücklich."  
Rohling des obigen Diatretglases.
Rekonstruktion eines 1950 gefundenen Diatretbechers. Das glocken-
förmige Gefäss hat ein Überfangglas mit sechs Maschenreihen.
Maße: Höhe 18 cm, Durchmesser 15,5 cm.  
Privatbesitz.  
Halbkugeliger Becher aus einem 1869 gefundenen Sarkophag. Das 
Original ist seit 1945 verschollen. Höhe 15,3 cm, Durchmesser 21,8 cm 
mit einem ausladenem Rand aus farblosem Glas.
Privatbesitz.  
Diese Spitzamphore (das spitzzulaufende Unterteil fehlt) wurde in der 
Überfangtechnik gefertigt; die Muster (Reliefs) sind aus der weißen 
Seitenschicht geschnitten. Die Amphore ist aus blauem Glas mit weißem 
Relief und hat nur noch eine Höhe von 24,7 cm. Zu sehen im British 
Museum in London. N.S. Die Frauengestalt ist als Meeresgöttin 
gekennzeichnet und stellt eine mythologische Szene dar.   
Römische Vase, die Portlandvase, aus dem 5. Jahrhundert v.Chr.
Reihe wird fortgesetzt.  

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