Keramik
    
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Keramik
von Siano am 16.06.2012 18:25Eine Auswahl diverser antiker Artefakte. 
Ein apulischer Krater aus Ton mit weißer und roter Deckfarbe, Firnisüberzug 
aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Höhe 28, 4 cm. Steht im Britischen Museum 
in London. Das Gefäß stammt aus Fasano, Egnatia.  
Ein Kantharos  aus dem frühen 3. Jahrhundert v. Chr. mit Applikenverzierung
aus Ton mit einem Firnisüberzug, weißer Deckfarbe, sowie einem aufgesetzten
Tonrelief: Farbe in blau und rot bemalt. Zum Teil war der Kantharos auch vergoldet.
Höhe des Gefäßes 23, 5 cm. Zu sehen in den ehem. Staatlichen Museen zu Berlin.   
Scheibengedrehte und handgeformte Keramika. Gefunden in einem 
spätkeltischem Brunnenschacht.
ALM Foto: Manuela Schreiner  
Bildquelle: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Frührömische Weinamphoren, gefunden im Oppidium von Altenburg-Rheinau

Grabbeigaben aus Körpergräbern ca. 4. Jahrhundert n.Chr.
Gefunden in Gerlachsheim.
LfD.Stuttgart, Foto: Yvonne Mühleis 
Rheinzabern: Diese römische Bilderschüssel befand sich in Königshofen, 
in einer germanischen Grube.
Foto: Besserer  
Grabbeigaben in Form von Saugfläschen. Die Artefakte bezeugen 
eine hohe Kindersterblichkeit.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis  
Ladenburg: Das obige Bild zeigt römische Gebrauchskeramik.
ALM, Foto: Manuela Schreiner. 
Ladenburg: Eine kleine Produktpalette aus Terra Sigillata Gebrauchskeramik.
ALM, Foto: Manuela Schreiner  
Dangstetten: ACO-Becher mit der Darstellung eines römischen Reiters.
ALM, Foto: Yvonne  Mühleis 
Rottweil: In großen Manufakturen gefertigt, wurden diese 
Terra-Sigillata-Gefäße zu Tausenden in die römischen Provinzen  
verkauft. Diese Artefakte sind mit Reliefs verziert.
LfD Stuttgart, Foto: Yvonne Mühleis.   
Rottweil, Kapellenösch: In diesem Körbergrab wurde eine männliches 
Skelett gefunden, der Bestattete war ca. 20 - 40 Jahre alt.  
Die reiche Ausstattung des Grabes mit 17 Sigillata -Gefäßen 
läßt auf einen "Betuchten" Verstorbenen schließen.
LfD Stuttgart, Foto: Th. Schlipf    
Heidenheim: Terra - Nigra - Schale mit einer Weiheinschrift, die leider
nicht mehr vollständig erhalten ist: Der Sizilianer Amaranthus an die 
sizilianische" Venus Erycina: In Erucina, hic, Amaranthus naufragiu(m) fe(cit)"  
...Erycina. Amaranthus erlitt hier Schiffbruch (im "übertragenen Sinne?") 
Erste Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr. 
   
ALM, Foto: M.Schreiner
Baden-Württenberg: Die Grafikkarte zeigt die Standorte der Töpferöfen 
zwischen Obergermanien und Raetien. Die Abkürzung TS steht für die 
Herstellung von Terra Sigillata-Keramik. 
Grafik:  H. Fischer, Ranger-Design. 
Ein Produktionsspektrum der Töpferei: Terra Nigra - Raetische Ware, 
engobierte Becher und Henkeldellenbecher. Rot engobierte Soldaten-
teller, Schüsseln und raetische Reibschüsseln. Becken mit Glimmerengobe, 
Tongrundige gestempelte Reibschüsseln, sowie Kannen und Krüge.
Engobe ist ein glänzender Tonschlicker, der zur Einfärbung oder Beschichtung
dient.     
Diese aus rotem Ton hergestellte Amphora hat eine Höhe von 45,5 cm
wurde in der italischen Keramiktechnik gefertigt. Die mit Ornamenten 
bedeckte Amphora verrät mit Zungenmuster, Strahlenmuster und
Wellenbändern den griechischen Einfluß. Der Fries wiederum zeigt
auf orientalische Arbeitsweise hin. Dies Stück stammt aus dem Jahre
600 v. Chr. gefunden in Cerveteri.     
     
Bei dieser Vase ist der der Einfluß ionischer Töpferkunst unverkennbar die
so genannte Caeretaner Hydra. Eine Tonarbeit mit Firnisbemalung und  
weißer Deckfarbe.Die Höhe ist ca. 44 cm und stammt aus der Schaffenszeit um 
das Jahr 530 v. Chr.Cerveteri, Rom.
Bemalte Vase einer frühen Produktion aus Unteritalien Mitte des 5. Jahrhunderts.
Diese Satmnos wurden vordem aus Griechenland importiert. Nun wurden diese
Vasen in Italien kopiert. Vorliegendes Exponat hat eine Höhe von 19, 5 cm und
befindet sich heute im Antikenmueum von Basel.
Das Motiv zeigt wahrscheinlich Theseus und die schlafende Ariadne.   
Apulischer Kelchkrater, fragmentiert aus Ton, gefertigt um 350 v. Chr.
Fertigung mit Firnisüberzug und weißer und roter Deckfarbe. Fundort:
Tarent. 
  
Diesen Kelchkrater ziert ein Bild einer Theaterszene was wiederum die
Theaterleidenschaft der Tarentiner dokumentiert. Auch wenn das 
vorliegende Fragment nur noch eine Höhe von 22,5 cm hat, ursprünglich 
war der Krater 50 cm hoch.In der linken Seite ist eine Palasttüre halb  
geöffnet und ein Mädchen wird sichtbar, dass die Begrüßung des Wanderers   
durch den Haushern belauscht.
Heute liegt das Fragment im Martin-von-Wagner-Museum, Würtburg.  
Bilder und Beiträge folgen....

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