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Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil I
von flavius am 07.10.2011 23:06
    Kommt mit der COHORS XXVI Vol.C.R.zurück in die
                                      Römerzeit
               Die lange Nacht vor dem großen Kampf




          
Waffenappell vor dem Ausmarsch zum Schlachtfeld

         Ausmarsch der römischen Truppen
       Kurtz vor dem Nachtangriff wurden die Fackeln angezündet
                               Angriff ist gelungen? 
Das Barbarendorf war Menschenleer und wird trotzdem abgefackelt                            
  Ein kurzer Lagebericht und dann geht es
                    in Kampfbereitschaft.
                   Und schon geht es los.      



Der Stammesfürst der Barbaren ergibt sich und bittet um
       Frieden.Er wird festgenommen und abgeführt
Die Schlacht ist siegreich beendet und jetzt gibt es wieder
                          Ruhe im römischen Reich
Herstellung unseres Weihesteines
von flavius am 29.09.2011 23:24Die COHORS XXVI VOL.C.R. benötigt natürlich auch einen 
 Weihestein.Das Problem war ganz schnell gelöst. Warum 
 hat man denn einen CENTURIO mit den vielen Hobbys. 
 Ha-Ha.Schon am Anfang hatte ich gemerkt,das diese Sache 
 gar nicht so Einfach ist.Hier darf aber überhaupt nichts Schief 
 gehen. Es hat doch dennoch gut geklappt.Was auch alles von 
 einem so verlangt wird.Na Ja ,man muß doch Vorbild sein.
Auf dem Weihestein ist folgende Inschrift zu lesen. 
 UTERE FELIX ,das heist Gebrauche es mit Glück
Wir bauen uns ein Rudis
von Pompeius_Magnus am 29.09.2011 14:11
  
Länge 75 cm,  Heft 19,5 cm, Blatt 55 cm, Klingenbreite 5,3 cm, Blattstärke 1,5 cm

 Ausgesuchte Hölzer.....
Die Verzierungen am Knauf machen schon etwas her...
        
Dieser Gladius aus Holz ist zum üben eigendlich viel zu schade. Die Sica 
oder Rudis würde seine Ersetzungsfunktion voll erfüllen können. Es wurde
sehr stabil gebaut und darüber hinaus noch etwas verziert. Eine Augenweide...
Aber wie gesagt für den Gebrauch viel zu schade. Zu Besichtigen in unserer
Ausstellung. 
N. S. Liegt auch gut in der Hand und wer Tipps braucht zum Nachbau...
        Anfragen werden gerne beantwortet. 
Siano     
Tutanchamun
von Siano am 27.09.2011 16:47Nähe Tal der Könige, El Gurna, das Horn.....
Es war an die 40 Grad, ein Witzbold der jetzt fragen würde: "Minus 
oder Plus", da kam uns das kleine Hotel, bezeichne es mal so, gerade 
richtig. Unter den angrenzenden Palmen gelegen war eine "Bar" 
angebaut, mehr eine Bretterbude, aber sonst ein recht schattiger Platz. 
Im Hof stand ein Poolbillard, irgendwie deplatziert. Aber der Pool sollte 
noch eine Schlüsselrolle in der weiteren Geschichte spielen. Unser 
Dolmetscher Achmed, ich glaube alle Ägypter heißen mit zweitem 
oder dritten Namen Achmed, bestellte sich ein Bier. "Allah ist weit". 
Nun mag sein, er kannte sich ja dort in der Gegend besser aus wie wir. 
Wir stillten unseren Durst, je nach Geschmack, mit Kaffee, Cola oder 
Mineralwasser....
  
Einige Zeit später fuhren zwei Autos in den Hof, so etwas wie Marke 
Jeep, sechs Ägypter sprangen aus den Fahrzeugen, teils in Uniform 
und teils in Zivilkleidung. Der Mann mit der gepflegtesten Uniform 
und den höchsten Rangabzeichen hatte das "Sagen". Dies spiegelte
sich auch in seinem Auftreten wieder. Während der Offizier 
geradewegs zum Poolbillard ging, verteilten sich seine Männer im 
und um den Innenhof der "Getränkeoase".
Der Besitzer der Bar kam dienstbeflissen aus seiner Bretterbude 
gerannt und brachte ein Getränk, das er dem Chef der Truppe, 
unterwürfig, anbot. Lässig und mit wenig Bewegung nahm der
Offizier das Getränk, kurz nickend, an. Bis dahin fiel noch kein 
Satz, kein Wort.... Der Wirt flüsterte uns zu: "Das ist der 
Polizeichef..... er hat hier das sagen..."
Der Chef begann eine Runde Poolbillard zu spielen... allein....
Nachdem ich eine Weile zugeschaut hatte, stand ich auf und 
stellte mich zu ihm an den Pool. Leicht irritiert schaute er mich 
an, blickte zu meiner Frau und unserem Dolmetscher rüber
und bot mir lächelnd ein Spiel an. Ich nahm genauso locker 
wie er war, das Angebot an. Da seine Männer immer noch nichts 
zu trinken hatten, lud ich die Fünf, kurzerhand, zu einer Cola ein. 
Diese blickten zu ihrem Vorgesetzten, der wiederum nickte und die 
Begleitungen des Chefs nahmen dankbar die kühlen Getränke an.
Das Eis, soweit es überhaupt vorhanden war, war gebrochen, 
nachdem auch der Chef eine Cola von mir annahm. Wir spielten 
zwei, drei Runden, als bei einem seiner Männer ein Telefon klingelte.
Ein kurzer Ruf und der Beamte sprang mit seinen Männern wieder auf 
die Fahrzeuge. In einer Staubwolke rasten die Geländewagen davon.
Da ich mich wunderte, dass der Polizeichef sein Getränk nicht 
bezahlte, erkärte uns der Wirt auf Nachfrage: "Der Polizeichef braucht 
hier nie zu bezahlen. Es würde sich aber auszahlen, sich mit diesem 
Mann "Gut" zustellen".
Einige Tage später, in der westlichen Wüste, wollten wir unbedingt 
noch ein Grabungsfeld, bzw. einen erst vor kurzem entdeckten 
Tempel, besuchen. Man warnte uns davor, da kämen wir nicht
hin. Dies sei militärisches Sperrgebiet. Da wir uns aber von solchen 
Aussagen nicht so leicht beeindrucken lassen, fuhren wir in das uns 
angegebene Gebiet. 
Nach einigen Meilen war der Wüstenweg gesperrt: Bewaffnete 
Soldaten, Fahrzeuge, Wachhaus und Sperren hinderten uns an der 
Weiterfahrt. Unser Dolmetscher Achmed versuchte die Soldaten
davon zu überzeugen, dass wir unbedingt an diese Grabungstelle 
müßten, um jeden Preis....
Nichts zu machen, die Bewacher blieben stur. Plötzlich wurde die Tür 
des Wachhauses geöffnet und ich hatte den Pool vor Augen... 
Vor uns stand unser Offizier, mein Poolpartner, von vor wenigen 
Tagen.
Respektvoll nehmen seine Männer Haltung an. Wir begrüßten uns 
wie alte Freunde, schilderten unser Anliegen und baten auch ihn, 
uns in das Sperrgebiet zu lassen. Wir konnten ihn überzeugen
und er sagte einfach: "Ja". Da wir noch einige Meilen durch die 
Wüste fahren mußten, gab uns der Chef einen seiner Männer zur 
Begleitung mit. Der Begleiter würde bis zur Grabungsstelle mit-
kommen und dann wieder zum Posten zurück fahren. Eine Handvoll 
Kugelschreiber wechselten den Besitzer, ein herzliches Händeschütteln, 
dann konnten wir endlich weiter fahren.
Das Areal der Tempelanlage
Am Zielort angekommen sahen wir schon die Mauern und Überreste 
des Tempels, des Totentempels von Tutanchamun. Die Wächter vor 
Ort freuten sich wie die Kinder, endlich eine Abwechslung in ihrem 
Alltagsleben. Dazu wäre zu sagen, die Wächter des inneren Ringes 
bewachen den Ausgrabungsort immer einen kompletten Monat lang, 
rund um die Uhr. Dann erst werden die Männer ausgewechselt. In 
hohen Bambusbetten schlafen die Bewacher im Freien. Reine Hand-
arbeit...siehe Bild unten.
Hohe Betten deshalb, weil sich im dortigen Bereich Skorpione und 
Schlangen befinden. Diese Lebewesen fühlen sich in den Tempel-
überresten einfach zu Hause.
Seelenvogel "Ba"
 
   
Nachdem wir heißen Tee getrunken hatten, wurden meine Frau und 
ich über das Grabungsfeld geführt. 
Foto: Teepause
Mit der Hand wurde hier und dort ein wenig Sand fortgeschaufelt, 
sodass die Exponate sichtbar wurden, Statuen und Teile davon, 
Mauerreste, Fragmente von Säulen und immer wieder Mauerteile 
mit Putz versehen: 
Sami hatte den Bogen raus. Fast sanft gleiten seine Hände über
den Wüstenboden und brachten die Hinterlassenschaft der Jahr-
tausende zu Tage.
Mit viel Gefühl legte er die Exponate frei.
Dieser Putz trug an vielen Stellen noch die Bemalung, pastelfarbene 
Bemalung, in grün, rot und in blau. 
Wie großartig muss dieser Tempel  einst in voller Pracht gewesen 
sein? Wieder eine andere Farbvariante in rot, schwarz und gelb. 
Zerbrochene Gefäße und Scherben in jeder erdenklichen Form.

Bruchstücke der einstigen Anlage.

Grabbeigaben, rechte Seite, Ibis, etc. Mumienbeigaben, wurden 
mit in die Mumien eingewickelt. 
Fragmente von Schalen und Krügen. Noch mit Originalfarben.

Grabbeigaben noch mit Inhalt versehen.

Fotos: Siano
Wir erreichten eine andere Stelle der Tempelanlage, wieder eine 
Handbewegung im Wüstensand: Mumien, Mumienreste, sowie 
vollerhaltene "Körper". 


Es war einfach unbeschreiblich spannend, diese Dinge dort liegen 
zu sehen. Leider wird die Welt noch lange auf weitere Ausgrabungen 
warten müßen. 
 
Diese Körperteile wurden in "Sicherheit" gebracht.
Zu diesem Kopf fehlt noch der passende Körper.
Es scheitert einfach an den finanziellen Gegebenheiten. 
Sand ist zudem der billigste Konservierungsstoff, den Ägypten zur 
Verfügung hat.
Noch eine weitere Ausgrabungsstelle:
Farbenfrohe Bemalungen blieben über Jahrtausende im Wüstensand konserviert.


Teil einer Mauer

Diese Bemalung ist mit dem Putz abgefallen. Es könnte schon
eine Kunstrichtung der Moderne sein.
Die Zeit drängte und wir mußten wieder zurück nach Theben, dem 
heutigen Luxor. Es folgte die Übergabe der Präsente in Form von 
Kugelschreibern, Feuerzeuge und einigen ägyptischen Geldscheinen 
als kleines Dankeschön für die Wächter. Wir wurden mehr wie 
herzlich verabschiedet. Und wir mußten versprechen wieder 
zukommen.
Ein obligatorisches Abschiedsfoto mit einem der Aufseher der Anlage.
Nette Menschen auch ohne "Bakschisch" zu geben.
Kugelschreiber sind das zweite Zahlungsmittel in Ägypten und für
den Beschenkten ein Statussymbol wenn auf dem Schreiber ein
deutscher Text, Firmenname oder ein bekanntes Logo zu sehen ist.
Die Kugelschreiber haben uns schon so manche Pforte geöffnet, die
anderen Touristen verschlossen blieben.
Beide stehen in einer Lagerstätte von Millionen von Tonscherben.
Hier wurden vor langer Zeit die in einem großen Umfeld gefundenen
Artefakte gelagert. Es ist eine so große Anzahl von Stücken, so dass 
diese dort noch in tausend Jahren liegen werden. 
N.S. Man geht davon aus, dass über siebzig Prozent der ägyptischen 
Schätze noch unter Sand verborgen liegen. Vieles wurde ausgegraben, 
fotografiert, katalogisiert und wieder zugeschüttet. Wie gesagt, Sand
ist billig und im Überfluss vorhanden.
Viele Grüße - Siano
Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von Siano am 27.09.2011 13:34Danke mein Freund...
Wir telefonieren noch zusammen...
Herzliche Grüße
Ralf Siano
Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von flavius am 26.09.2011 23:18SALVE mein Freund Ralf.
Ich komm aus dem Staunen nicht mehr Raus.Ich bin erst mal Sprachlos. Da gibt es für mich nur einen Satz,und der heist. : DAS IST SPITZE SPITZE SPITZE:
Das hat mir gerade noch vor dem schlafen gehen gefehlt. Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück und Erfolg mit Deinen Sammlung.
Bis dann Dein Freund Reinhold.
VALE  Flavius Linus CENTURIO
Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von Pompeius_Magnus am 24.09.2011 19:53Ein Jugendtraum ging in Erfüllung 
Ein eigenes kleines Geschichtsmuseum mit dem Schwerpunkt

Rückblick:
Irgendwann, ich war ca. 8 Jahre alt, fiel auf dem Schulhof das Wort:


Oder als Kopie in unserer Ausstellung.

Detail der Büste.

Dieser Ausstellungsbereich wird eine kleine Gedenkstelle für G.Julius
Caesar beherbergen. Hoffe sie wird diesen Sommer fertig...
Die Literatur war nicht leicht zu bekommen. Nach dem zweiten
Ich vertiefte mich so in die Geschichtsliteratur, kein Fußball, kein
Ab sofort spielten wir nur Römer und Germanen. Es versteht sich
Aber Rom und seine Legionen haben mich nie ganz verlassen....
Der erste Aufsatz hatte eine Inhaltsaufgabe, Helmo, ein Germanen-
Am anderen Tage gab ich den Aufsatz in der Schule ab. Eine Woche
euch Schülern ruhig sagen, ich fand den Bericht so gut, dass ich ihn
Ich kann heute das Gefühl nicht mehr beschreiben, das damals durch
römische Figuren von Elastolin.

Römische Elastolinfiguren

Detailgetreue Nachbildungen römischer und germanischer Spielzeug-
Museum einzurichten. Mit Artefakten aus aller Welt, aber mit Schwer-
und Waffen, Standarten, Fahnen und Legionsadler. Vieles wurde fertig
gekauft...vieles aber selber gefertigt: Kettenhemd, Schilde, Waffen,
Fahnen, Tuniken und Ausrüstung. Ohne meine Familie, besonders
ohne meine Frau Petra, hätten wir diese Sammlung nicht aufbauen
können, dieses Museum nicht realisieren können. Es ist noch nicht
alles perfekt, aber die einzelnen Rüstungen vom Legionär über den
Zenturio bis hin zum Prätorianer werden stetig qualitativ aufgewertet,
bzw. verbessert.
Möchte auch die vielen Helfer und Freunde nicht vergessen, die uns
Siano

Ausstellungsraum des Museums, linker Teil.

Standartengalerie, der Sockel ist einfach ideal, eine gute Standfestigkeit

Signifer, ein römischer Adler - oder Standartenträger.

Centurio mit Phalerae, crista transversa und vitis.
  Römischer Offizier, ca. 3. Jahrhundert n. Chr.

Prachtvolle Helme, rechts Fund aus Serbien.

Ohne Worte.....

Waffen und Büstengalerie.

Drei Epochen: 200 v. Chr. bis 100 n. Chr.

Exponaten und "Erinnerungs" - Regal

Originale aus Ägypten, teilweise noch mit ursprünglicher Bemalung.

Diverse originale Exponate aus einer bewegten Zeit.

Detailaufnahme mit Siegesstab.

Lorica Segmentata, kleinem Parma und Ausrüstung

Diverse Exponate wie Kinderrüstung, etc.
    Paradehelm ab 3.Jahrhundert v. Chr. bis weit nach Christi wurde

Lituus, ein römisches Signalhorn wird der Reiterei zugeschrieben.

Römische Parma, Rundschild mit Leinen überzogen und handbemalt.

Detail des attischen Offiziers mit Musculata und Siegesstab.

Aquila, Standarten- und Fahnenheiligtum

Standarten im Detail. Die rechte Standarte wurde von einer kleinen

Ruhezone im römischen Stil.

Die "Kaiserin"


Im Schmucke seiner Auszeichnungen


Schöne verzierte Tunika...

Dieser Prunkhelm aus dem 4.Jahrhundert n. Chr. wurde in der
römisch/byzantinischen Grabungsstätte in Berkasovo, heute
Serbien, gefunden. In dieser Grabungsstätte wurden weitere
Prunkhelme und Reiterrüstungen gefunden.
Der obige Helm ist zu bestaunen im Museum Voivodina Serbien.

Unser Praetorianer in Front.....

Unser Prätorianer von der Seite....

Aquilifer mit Maske, Musculata und kleiner Parma.

Kavallerist mit Plumata, Helm Typ Deurne, Hasta und Reiterstandarte,

Dieser Helmtyp wurde in England gefunden und man schreibt ihn dem

Kritik? Ja, aber auch: Ut desint vires tamen
est laudanda voluntas. Oder?
Siano
N.S. Auf Anfrage ist das Private Museum auch zu besichtigen!
Kontakt:
Für Forumsmitglieder Anfrage über bekannte Telefonnummer oder
durch persönliche Nachricht im Forum.
Für interessierte Besucher/Nicht-Mitglieder per E-Mail an
[email protected]
Siehe auch: Neuzugänge
Photos: Siano
Gunderather Römerfest im Rahmen der Geschichtsstraße 2011
von Pompeius_Magnus am 22.09.2011 16:5518/19.06. 2011 Gunderath "Geschichte erleben und staunen", so das 
Motto des zweiten Geschichtsstraßenevents in Gunderath / Heil-
bachsee / Eifel. Wie auch im vergangenen Jahr in Bodenbach hatten 
die Veranstalter keine Kosten und Mühen gescheut, das Fest so 
vielseitig wie möglich zu gestalten: Es konnte die Cohorte 26 aus 
Rheinbrohl gewonnen werden. 
Die Cohorte 26 zeigte wieder ihr darstellerisches Können.
Hauptschwerpunkt lag im Vorstellen des Alltagsleben einer militärischen 
Auxiliareinheit: Handwerk, Lagerleben sowie der tägliche Drill einer 
Einheit mit Sonderaufgaben. Das auch die Kinder nicht zu kurz kamen, 
lag an der Einstellung der Cohorte und ihren Mitgliedern. Die Kleinsten 
der Besucher konnten sich im Leben der Cohorte 26 einreihen, d. h. sie 
wurden mit Tuniken bekleidet, Holzgladius, Schild und Speerver 
vollständigten die Ausrüstung, dann ging es los:
Die Presse macht sich schon parat...danke Helmut.
Immer meine Lieblingsbilder: Der Nachwuchs....
Auch mein Enkel Robin "Voll dabei."

  
eine Menge Spaß dabei. Aber auch der Ernst der Übungen wurde von
den Rekruten nicht außer acht gelassen: Ein Blick in die Gesichter der
"Kleinen" zeigte alles.... mit anderen Worten: "Sie waren voll dabei".


Fotos: Gerhard Kasten
Mit ihrem Kinderprogramm lag die Cohorte 26 voll im Trend, Kinder
spielend in die antike Geschichte einzubinden. Weiter so, Centurio
Flavius Linus (Reinhold Küpper)
Ein paar Meter weiter bestand die Möglichkeit, die Kunst des
Bogenschießens zu testen. Dies wurde auch rege in Anspruch
genommen.

In diese Richtung wird geschossen.....

Na....kommt der Pfeil auch an????
     Bei Robin habe keine Zweifel....
Der Autor Michael Kuhn stellte sein zweites Buch "Marcus,
Tribun Roms" vor. Fortsetzung des ersten Bandes "Marcus,
Soldat Roms". Lesenswert... Kommentare: Dr. Peter Henrich,
Archäologe: " Ich bin begeistert. Das Konzept ist super". Ines
M. Grohmann, Archäologin: " Liebhaber des historischen Romans
werden hier auf eine spannend beschriebene Reise eingeladen....
lebensnah und bis ins kleinste Detail recherchiertes römisches
Alltagsleben zu erleben". Dr. Annekathrin Kordel,
www.strasse-der-roemer.eu: Neben Sachkompetenz ist immer
viel Phantasie gefragt, will man sich das Leben zur Römerzeit
vorstellen. Michael Kuhn verleiht ihr Flügel". Ammianus Verlag
52064 Aachen. www.ammianus.eu
Weiter wurde ein Workshop für Kids angeboten. Thema und Aufgabe:
"Künstler" entstanden einige prächtige Werke.... Diverse Markstände
boten ihre Waren feil: Schmuck, historische Tonwaren, Kräuter etc.

Fotos: Gerhard Kasten
Eine historische Schmiede aus Daun führte ihr können vor und stellte einige
diverser Exponate.
Ein Highlight des Samstags war der Historiker Dr. Marcus Junkelmann:
Ein Meister der experimentellen Archäologie. Sein Feldzug der
Augustusstiefsöhne Drusus und Tiberius im Jahre 15 v. Chr. gegen
die Räter und Vindeliker wurde1985 zum 2000jährigem Stadtjubiläum
von Augsburg nach Verona wurde durch ihn wiederbelebt. Diese
historische Rekonstruktion des Feldzuges wurde in allen Einzelheiten
dokumentiert. Ein Fernsehteam begleitete den Marsch über die Alpen.
Es ist Dr. Junkelmann gelungen eine breite Öffentlichkeit für diese
historische Geschichte zu mobilisieren.
Die gedrehten Filmaufnahmen werden heute in Schulen etc. als
Unterrichtsmaterial vorgeführt. Junkelmanns Buch," Die Legionen
des Augustus", ist für die meisten römischen Gruppen und Vereine
das Sachbuch oder wie einer einmal formulierte: " Unsere Bibel ".
eiterei, Gladiatoren usw. Ich denke, keiner der sich für die römische
Legionsgeschichte interessiert kommt an Marcus Junkelmann vorbei.
Wie gesagt, ein Highlight....
Das von M. Junkelmann vorgetragene Thema, beinhaltete genau diesen
beschrieben Marsch und wurde von ihm vor interessiertem Publikum
spannend vorgetragen. Eine private Ausstellung über römische Rüstungen
der Fam. Dickel, bekannt durch Funk und TV, rundete das Bild des
Geschichtsstraßenfestes ab:

Foto: Siano
Private Sammlung.

Foto: Siano

Foto: Siano
Die Ausstellung deckte das römische Militärbild in Form von ca. 15
kompl. Legionsrüstungen über einen Zeitraum von 600 Jahren ab.
Spannend erzählte und erklärte Herr Dickel dem interessierten
Publikum die einzelnen Ausrüstungsgegenstände und Exponate.
Auch hier kamen die Kinder nicht zu kurz: Es bestand die Möglichkeit
ein Kettenhemd und einen Helm anzuziehen, einen Gladius in den
Händen zu halten (manchmal mit Hilfe des Vaters) oder ein Pilum
(Speer) in Wachposition zu präsentieren.
Wie haben uns auch sehr über die Fragen der weiblichen Besucher
gefreut, die sehr interessiert an und bei diesem Thema waren.
Danke für Ihr Interesse. Das Fest darf im Inhalt als gelungen angesehen
werden. Wenn auch das Wetter, wie im ersten Geschichtsstraßenfest in
Bodenbach, nicht mitgespielt hat.
Siano
Bodenbacher Grabungsfest im Rahmen der Geschichtsstraße 2010
von Pompeius_Magnus am 21.09.2011 16:4412 & 13. Juni 2010 Bodenbach
Grabungsfest in Bodenbach.
Gespann her... laufend förderte der Pflug Steine, Scherben und anderen
"Mist" aus dem zu pflügenden Acker. So oft wie hier, hatte sich der
Landmann noch nicht bücken müssen. Unbeachtet wurden die Scherben
und Steine an den Rand des Ackers geworfen oder wieder untergepflügt.
Ca. 100 Jahre später hatte in Bodenbach ein Mann eine Vision: Dort auf
diesem Acker mußte, wie schon die Vorfahren munkelten, eine römische
Stätte, Villa, etc. gestanden haben. Vision und Wunsch: Ausgraben und
nachsehen was dort in der Erde die Jahrhunderte überdauert hatte.

Foto: Gerhard Kasten

Foto: Gerhard Kasten
Startschwierigkeiten und Geldmangel verzögerten die Realisation der
Grabung. Es gelang einen jungen Archäologen für dieses Objekt zu
begeistern: Dr. Peter Henrich. Ein Mann, der schon Federführend für
die Ausgrabung in Duppach war. Irgendwie konnte das Geld für eine
Geometermessung aufgetrieben werden.
So konnte etwas später die Arbeit von den Geologen, bzw. Archäologen
aufgenommen werden. Zwei,drei Tage wurde das Feld vermessen....
Messung gefüttert wurde, waren wir alle " Platt " : Gerechnet hatten
wir mit einer römischen Villa "Rustika ". Das Computerbild ergab jedoch
die Umrisse eines Burgus, ein römisches Kleinkastell, mit drei Ringwällen.
Die Archäologen waren restlos begeistert.

Foto: Dr. Christian Credner, die Aufnahme wurde mit einen von
Dr. Credner entwickelten "Fotodrachen" (bis 100 m Höhe), gemacht.
Nun, wie geht es weiter? Um es kurz zu machen: Es gelang den
Verantwortlichen einen Sponsor zu finden, der eine beträchtliche
Summe bereitstellte damit die Fundstelle teilweise ausgegraben
werden konnte. Diese Ausgrabung sollte mit einem Grabungsfest
einhergehen. Es wurde ein Datum für das Fest festgesetzt und
die Grabung einige Tage vorher begonnen. Ausgegraben wurden
einen Teil der "Ringwälle". Scherben, Fragmente einer Bodenheizung,
eine Silbermünze etc. waren die Ausbeute der Grabung.
Das Wochenende, der 12 /13. Juni 2010 war da. Das Festprogramm
war abgestimmt auf das Thema: Römischer Burgus.
Dr. Peter Henrich erklärte vor Ort dem interessierten Publikum die
einzelnen Abschnitte der Grabungsstätte. Geführte Wanderungen
wurden auf der Geschichtsstraße durchgeführt (Siehe Touristeninfo
Kelberg) und durch kompetentes Personal erklärend begleitet. Es war
ein kleines "Grabungsfeld" für die kleinen Archäologen angelegt.
Hüpfburg, Kinderschminken und das Bemalen von römischen Schilden
wurde angeboten. Lagerfeuer mit Stockbrot und allerlei leibliche
Speisen waren im Angebot.
   Foto: Gerhard Kasten
Bewohnerin des Dorfes genäht hatte. Bei zwanzig Tuniken ging eine
Menge Freizeit " drauf ". Aber es hatte sich gelohnt... ein schönes Ambiente.
Ein Zeltlager der römischen Cohort 26 aus Rheinbrohl legte erst den
Grundstein für das römische Ambiente des Festes: Lagerleben wurde
im römischen Stil gezeigt.

Foto: Siano
Die selbstgefertigten Uniformen präsentiert und erklärt.( Und manche
Frage beantwortet). Die Legionäre der Cohorte 26 führten Formal-
ausbildung vor: Marschieren, Exerzieren, Kommandos, Waffenkunde.
Die Soldaten Roms ergaben ein prächtiges Bild. Die Besucher waren
begeistert.

Die " Römerinnen" zeigten wiederum ihre handwerklichen Fähigkeiten
in Sachen Schmuck und Kleidung, Stoffe und Bänder etc. Weiter waren
auf dem Festplatz vertreten: Bänkelsänger, Schmied, diverse Händler
mit antiken Waren wie Gewürze und Honig, Schmiedearbeiten.

Foto: G.Kasten

Foto: G. Kasten
Jeder konnte für einen kleinen Betrag dort seine Schießkünste
ausprobieren. Die Handhabung der Bögen und Pfeile, Reiterbögen,
Langbögen etc. wurde von Sachkundigem Personal erklärt und vorgeführt.
Meine Enkel hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß beim Schießen
(und der Opa nachher einen leichteren Geldbeutel).

Foto: Siano
Das Gemeindehaus bot den Besuchern Fundstücke aus dem Ausgra-
bungsbereich an. Es war schon eine kleine Interessante Sammlung
geworden und die archäologische Begleitfossilien sind für die Datierung
einer Ausgrabungsstelle von größter Wichtigkeit. Daher sind "Raubgräber "
nicht gerne gesehen.

Foto: Siano

Foto: Siano
von römischen Rüstungen betrachten und wenn er mochte... auch
erklärt bekommen. Lehrreich und spannend, so die Meinung des
Publikums, waren die Erklärungen des Redners. (Es hatte mir auch
viel Freude gemacht, die Rüstungen zu präsentieren und zu kommen-
tieren, auch wenn ich nach zwei Tagen keine Stimme mehr hatte.)
Optisch ist die Sammlung, für den unbedarften Betrachter, ein schönes,
farbenprächtiges Bild. Für den "Fachmann" etwas mehr...
Für die kleinen Besucher hatte ich mir immer viel Zeit genommen.
"Verkleiden" als Legionär machte nicht nur den Jungen Spaß, sondern
auch den Mädchen... Manches Bild wurde gemacht oder gefilmt oder
einfach just for fun verkleidet. Ein paar Minuten römischer Soldat sein,
ein Schwert halten, ein "Echtes"!!! Na klar doch...
Als Abschluss sollte ich noch über die Möglichkeit einer Kutschfahrt
berichten, die geboten wurde und ich hoffe auch rege genutzt wurde
(Habe leider nicht viel gesehen). Dies war das erste Fest im Rahmen
der Geschichtsstraße und ich würde mir wünschen dass noch viele
andere Feste folgen.
Siano
Draco, ein Geschenk der Cohorte 26 aus Rheinbrohl überreicht in Brey.
von Siano am 20.09.2011 16:27In einem Telefonat mit Reinhold Küpper, Gründungsmitglied und Centurio 
der Cohorte 26 aus Rheinbrohl, wurde ich beiläufig gefragt, ob ich am 
Sonntag zu ihrem Römerlager nach Brey kommen würde. Sie, die 
Cohorte 26, hätte eine Überraschung für mich...er, Reinhold, dürfe 
mir aber nichts sagen. Nun, ich sagte zu...
Sonntag 11. 09.2011 in Brey zeigte sich der Festplatz gut besucht. 
Das Lager der Cohorte war sehr schön am Waldrand gelegen... 
 römische Wachposten am Lagereingang dokumentierten...
hier ist was los. Stände mit antikem Handwerk waren aufgebaut und 
rundeten das Gesamtbild eines römischen Lagerlebens ab.
Quelle: http://www.deichstadtweg.de/kelten_und_roemer_in_neuwied_4.htm
Original Draco aus Niedernieber.
Nach unserer Begrüßung der einzelnen Mietglieder wurde uns mitgeteilt, 
wir sollten nicht weglaufen. Wir liefen auch nicht weg. Jedenfalls nicht vor 
 der Cohorte, sondern vor dem Regen, der plötzlich einsetzte.
Wir stellten uns zu unseren römischen Freunden in die Taverne, um den 
Regenguss abzuwarten. Vergebens, es hörte nicht auf, im Gegenteil, 
es wurde immer schlimmer. Nach einiger Zeit wurde ich gerufen und 
als ich mich mit meiner Frau umdrehte, hatte sich hinter unseren Rücken 
die Cohorte feierlich, soweit das bei diesem Wetter noch möglich war, 
aufgebaut. Erwartungsvoll blickten wir in die Gesichter der Männer und Frauen... 
Reinhold, der "Chef" der Cohorte richtete einige lobende Worte an uns und 
 übergab mir im Namen der Gruppe einen handgefertigten Draco für unsere 
 Sammlung.
Die Cohorte war schon länger im Besitz eines solchen Dracos und ich 
 hatte diesen immer bewundert: Aus Kupferblech gehämmert und mit 
 einem "Drachenschwanz" aus rotem Stoff mit Goldfäden verziert. 
 (Nachbau eines Fundes aus Niederbieber).
Ja, Kinder, was sollte ich jetzt sagen... alle hatten mir und meiner Frau 
ein wunderbares Geschenk gemacht. Ein Geschenk, das uns immer an 
die Cohorte 26 erinnern wird. Ich schreibe bewußt erinnern, in "Ehren" 
halten hört sich so nach Friedhof an...
Ich hoffe, das wir unsere Freundschaft noch vertiefen und eine Menge 
voneinander lernen werden.
Der Draco stand am andern Tag fertig und mit roter Tragestange versehen, 
vergoldet und mit versilberten Zähnen und Kamm in unserem Museum. 
Als Blickfang für jeden Betrachter der Ausstellung gut positioniert im 
Eingangsbereich des Museums.
Wir können nur nochmals auf diesem Wege danke sagen, danke für 
eine schöne Arbeit.
Siano und Petra

 Antworten
